7.9. – 15.10.17

D21/Lab: Constitución 1989

Ausstellung

Foto: Peter Grosse

Material Recht

Eröffnung  04. Sep 2017, 19 Uhr

Ausstellungsdauer  7.9. – 15.10.17

Führung  11.09., 18 Uhr

Künstler:innen  Agencia Borde, Sebastián Calfuqueo, Claudia Del Fierro, Francisco Huichaqueo, Leon & Cocina, Emanuel Mathias, Mil M2, Marcela Moraga, Martha Rosler, Nicolás Rupich, Luise Schröder

Kuratiert durch  Montserrat Rojas Corradi

Die Verfassung Chiles ist auch lan­ge nach dem Ende der Pinochet-Diktatur noch immer von den in die­ser Zeit geschaf­fe­nen neo­li­be­ra­len Gesetzen beein­flusst. In der Ausstellung zeigt die chi­le­ni­sche Kuratorin Montserrat Rojas Corradi Videos, Skulpturen und Interventionen von Künstler_innen, die das Fortleben poli­ti­scher und sozia­ler Strukturen auf­spü­ren und unter­su­chen, wie die­se sicht­bar gemacht und ver­än­dert wer­den kön­nen. Die Ausstellung nimmt den gleich­zei­ti­gen Systemwechsel der DDR und Chiles 1989 zum Anlass, um die geteil­ten Erfahrungen von Sozialismus, Diktatur, und Übergangsphasen in die heu­ti­gen Systeme zu verknüpfen.

Am 11.09., dem Tag des Militärputsches in Chile, fin­det im Rahmenprogramm der Ausstellung ein Gespräch mit den Künstler_innen statt. In der Fortsetzung der Filmreihe „Der Bau der Intrige“ zeigt der D21 Kunstraum am 12.09. Werke chi­le­ni­scher Regisseur_innen. Claudia Del Fierro erkun­det in „El Complejo“ fil­misch die Verschränkungen von Politik und Gedächtnis. Francisco Huichaqueo the­ma­ti­siert in „Mencer Ñi Pewma“ den Kampf der Mapuche um ihre Rechte.

Material Recht

Gefördert durch

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Fotografie: Peter Grosse, Emanuel Mathias