Körper sind Medien, über die Kommunikation stattfindet. Nonverbal-sensueller Kontakt spielt sich zwischen ihnen ab, von Haut zu Haut und über visuelle Codes, die sie tragen und mittels derer sie gelesen und kategorisiert werden. Sie sind Träger von individuellen Erfahrungswelten, subjektivem Ausdrucksbegehren und kollektiven Zuschreibungen.
Um im Feld des Sichtbaren aufzutauchen, eignen sich Körper determinierte Bilder an. Körper normieren, reglementieren und idealisieren sich selbst. Sie nehmen die Gestalt aus bestehenden Bildrepertoires an, von dem sie sich repräsentiert fühlen und können in jener Gestalt erfasst werden. Dieser Akt unterliegt nicht der freien Gestaltung individueller Körper, sondern den normativen Angeboten vorgegebener Körperbilder der umgebenden Gesellschaft. Welche Körper bleiben unmarkiert?