14.3. – 17.3.24

DIE JUGEND DES JAHRES 2024

Ausstellung

Radikale Fürsorge

Eröffnung  14.03.2024, 19 Uhr

Ausstellungsdauer  14.3. – 17.3.24

Das Schülerprojekt „Die Jugend des Jahres 2024“ greift das Thema der 35 Jahre zurück­lie­gen­den Friedlichen Revolution auf. 72 Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen an der Oberschule Ratzelstraße ent­wi­ckel­ten hier­für aus unter­schied­li­chen Perspektiven künst­le­ri­sche Arbeiten.

„Die Jugend des Jahres 2024“ ist eines von über 20 zivil­ge­sell­schaft­li­chen Initiativen, die die Stadt Leipzig im Rahmen des Jubiläums „35 Jahre Friedliche Revolution“ fördert.

Statement der Schüler:innen:
„Unser Ziel ist es, auf die ver­gan­ge­ne, aber nicht ver­ges­se­ne Zeit auf­merk­sam zu machen und in Form von unter­schied­li­chen, viel­fäl­ti­gen Ausstellungsprojekten wie­der­zu­ge­ben. Durch das gemein­sa­me Miteinander statt Gegeneinander schaf­fen wir eine Vielzahl an unter­schied­li­chen Perspektiven und kom­men so der Akzeptanz ver­schie­de­ner Nationalitäten näher. Vielfältiger. Bunter.

In die­sem Sinne haben wir uns dazu ent­schie­den, den ver­schie­de­nen Nationalitäten an unse­rer Schule eine Stimme zuge­ge­ben. „Wir sind das Volk“ lau­tet unser gemein­sa­mer Satz, der uns mit­ein­an­der ver­bin­det, egal wel­cher Herkunft. Die Ausstellung zeigt Banner, wie man sie von Demonstrationen kennt, auf denen „Wir sind das Volk“ in unter­schied­li­chen Sprachen steht. Dazu zäh­len zum Beispiel: Rumänisch, Russisch, Polnisch, Französisch, Ukrainisch, Albanisch und noch vie­le mehr!

Außerdem haben wir auch eine Reihe an „Erinnerungen an den Herbst 1989“ in Form von his­to­ri­schen Aufzeichnungen geschaf­fen. Sie zei­gen Menschen, die die­se Zeit mit­er­lebt haben. Historische Aufnahmen wer­den in Form einer Videoinstallation zu sehen sein. Im Vordergrund des­sen ste­hen die Montagsdemonstrationen in Leipzig, bei denen Tausende von Menschen zusam­men auf dem Ring lie­fen, um gemein­sam etwas zu schaf­fen und dafür zu kämp­fen. Gemeinsam. Unabhängig von Nationalität, Kultur, Hobby, Religion oder Hautfarbe. Um etwas sehr Persönliches nach­voll­zie­hen zu kön­nen, haben wir zudem ein Interview mit dem Zeitzeugen Christoph Wonneberger arran­gie­ren kön­nen, um sei­ne Ideen, sei­ne Perspektiven und sei­ne Erfahrungen mit der Welt zu tei­len. Ebenfalls im Vordergrund des Projektes steht die Jugend, die Familien, die Musik, die Kultur sowie die schwar­ze Szene, wel­che zur Zeit der Friedlichen Revolution sehr prä­sent war.“
(Text: Lara Vogel)

Radikale Fürsorge

Gefördert durch

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