Fr, 1.9.17

STATTFINDEN Festival — Experimente und Utopien

Festival

Material Recht

Zeit  19:00 – 23:00

2017 ver­an­stal­te­te der D21 Kunstraum Leipzig e. V. in Kooperation mit OCTAGON e. V. das STADTTFINDEN Festival auf dem Gelände der ehe­ma­li­gen Glasfabrik Leipzig im Stadtteil Leutzsch. Das Festival bil­de­te den Auftakt zur län­ger­fris­ti­gen Entwicklung des Industriedenkmals in der Franz-Flemming-Straße 25. Auf dem Gelände soll ein gemein­schaft­lich genutz­ter Ort ent­ste­hen, der auf viel­fäl­ti­ge Weise künst­le­ri­sche wie wis­sen­schaft­li­che Aktivitäten ermög­licht. Initiiert von einem Bündnis ansäs­si­ger Kulturschaffenden und den neu­en Eigentümern wird hier ein Laborraum für die Themen Urbanismus, Stadtentwicklung, Kunst und Ökologie ent­ste­hen. Die Glasfabrik wird zehn Tage lang Festivalgelände, Ideenwerkstatt und Experimentierfeld für geleb­te Utopie sein.

Das STADTTFINDEN Festival erprob­te in die­sem Zusammenhang prak­tisch und theo­re­tisch das Konzept inter­dis­zi­pli­nä­ren, koope­ra­ti­ven und expe­ri­men­tel­len Arbeitens im the­ma­ti­schen Spannungsfeld der wach­sen­den Stadt. Mit drei Workshops wur­de der Versuch unter­nom­men, gemein­sam mit der Stadtgesellschaft über regio­na­le und inter­na­tio­na­le Wandlungsprozesse ins Gespräch zu kommen.

In einem LAB wur­den vor und wäh­rend des Festivals 7 Projekte rea­li­siert, die von einer Jury aus 31 Einreichungen aus­ge­wählt wor­den waren. Der Subjektive Transformationsatlas bspw. erforsch­te und visua­li­sier­te den Einfluss der wach­sen­den Stadt auf das Leben ihrer Bewohner durch eine inter­ak­ti­ve Onlinekarte. Das Projekt Make the CI-ty besetz­te die Glasfabrik durch Improvisations-Tänzer und mani­fes­tier­te im Zelt-Utopia einen bewe­gen­den Gegenentwurf zu all­ge­gen­wär­ti­gen Verdrängungen in der wach­sen­den Stadt.

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