Am Ende eines 2017 voll tentakeliger Tage gehen wir mit Tim Hollands Sci-Fi Gedichten in eine Zukunft namens „futurdrei“, begegnen bodyextensions, neuen Netzwerken, kalbenden Gletschern, Oktopussen.
“wir modifizieren unser körperding, lassen prothesen
sprießen, schwenken die bodyextensions wie weiße fahnen, bis wir uns verkeilen, knallen, dann tauschen wir glücksgefühle über temporäre oberflächen.
nachts ist immer universum.”
Der Lyriker Tim Holland performt seine Texte zwischen den Filmen, Diagrammen und Collagen des tschechischen Konzeptkünstlers Zbynek Baladrán in der Austellung „Geographie des sozialen Unbewussten“. Die Arbeiten Baladráns benutzen Bilder aus der Gegenwart und Vergangenheit, doch auch sie erzählen von einer radikal anderen Zukunft, die schon in uns steckt.