So, 21.10.18

PEOPLE SUCK BUT IT’S OK BECAUSE CATZ – why it is pretty much obvious to live riot not diet

Performance

Emotional States

Künstler:innen  Julia Nitschke

Zeit  16.00 – 18.00

Kuratiert durch  Collective Çukurcuma (Naz Cuguoğlu/ Mine Kaplangı, Serhat Cacekli), Eva Liedtjens, Nada Schroer

Es gibt eine uni­ver­sal all­ge­mein­gül­ti­ge Wahrheit über das Internet: Es besteht zu 80 Prozent aus Pornos und zu 15 Prozent aus Katzen. Und dann gibt es da noch direk­te­re Zusammenhänge zwi­schen bei­den Komponenten. Julia Nitschke, sze­ni­sche Forscherin aus Bochum, öff­net ihren Fundus nied­li­cher Bilder und dringt in einer Mischung aus kul­tur­wis­sen­schaft­li­cher Lecture und flau­schig-affek­ti­vem Alltagswissen tief in die popu­lä­ren Bildwelten des Internets vor. Diesmal mit einer Special Ausgabe: Riot not Diet. Es geht um Solidarität, Widerstand und Liebe, ange­reicht als poli­ti­sche Süßigkeit direkt aus dem Internet.

Julia Nitschke stu­diert Szenische Forschung in Bochum, forscht zu (Internet-)Phänomenen der gegen­wär­ti­gen Katzenbilderkultur und stellt so drän­gen­de Fragen über unse­re Welt und das Leben. Ansonsten zel­tet sie mit ihrem Kollektiv Meine Wunschdomain als magisch-mensch­li­che Medienkunst und Orakel durch diver­se Kunst- und Kulturinstitutionen und Festivals. Zuletzt noch in der Akademie der Künste der Welt in Köln und beim Favoriten Festival in Dortmund. Darüber hin­aus inter­es­siert sie sich für poli­tisch-per­for­ma­ti­ve Denkformate für alle, die sie zusam­men mit Caroline Kapp und Eva Busch ver­wirk­licht- ihre aktu­ells­te Arbeit wur­de in München an den Kammerspielen gezeigt.

Emotional States