Die Corona-Krise, der Klimawandel, Umweltverschmutzung und Artensterben, welÂche durch Globalisierung sowie ausÂbeuÂteÂriÂsche Produktions- und Konsumzusammenhänge beschleuÂnigt und zu einer zunehÂmend spürÂbaÂren Realität geworÂden sind, machen eine Beschäftigung mit dem Verhältnis des Menschen zur Natur unausÂweichÂlich. Lange hat sich der Mensch in seiÂner verÂmeintÂliÂchen Überlegenheit in Sicherheit gewoÂgen und sich mit einer herrÂschenÂden und domesÂtiÂzieÂrenÂden Haltung über die Natur und ihre Prozesse gestellt. Mit folÂgenÂreiÂchen Problemen. Längst wird lautÂstark eine Abkehr von dieÂser menschÂzenÂtrierÂten Perspektive sowie eine Hinwendung zu ganzÂheitÂliÂchen Betrachtungen geforÂdert, denn wir sind Teil der Natur und gehöÂren zu ihrem System. Wird dieÂses zerÂstört, zerÂstört es auch uns.
Das Programm des D21 wird sich 2021 aus vielÂschichÂtiÂgen Perspektiven in Ausstellungen, Symposien, Filmreihen und Vermittlungsformaten der Frage des Verhältnisses des Menschen zur Natur ausÂeinÂanÂderÂsetÂzen. Fragen über die menschÂliÂche Sichtweise auf Natur gehöÂren ebenÂso dazu wie Fragen nachÂhalÂtiÂgen Produzierens und Nutzens – auch im System der Kunst. Wie könÂnen Lösungen für unseÂre ökoÂloÂgiÂschen Probleme aussehen?
Ab — Raum (Gruppenausstellung)
Solo D21 / KatarÃna Dubovská (Ausstellung)
Auslaufende Umwelten (Filmreihe)
Garten als Weltbild (Gruppenausstellung)
Garten Sentient Matter (Gruppenausstellung)
Polar Opposites (Gruppenausstellung)
Crisis vs. Crisis (Symposium)
TRUST/vertrauen f/stop — 9. Festival für Fotografie Leipzig vom 25.06.–4.07.2021
Kuratiert von Susan Bright & Nina Strand