„A Vochel wo red“ ist eine Komposition, die sich mit der Tradition der Tierstimmenimitation am Beispiel von Vogelstimmen beschäfÂtigt. Barthel und Schimkat greiÂfen das akusÂtiÂsche Gewebe der Naturgeräusche auf, verÂsuÂchen in den rieÂsiÂgen Vorrat an Informationen einÂzuÂdrinÂgen und absÂtraÂhieÂren ihn auf ihre eigeÂne Weise mit Geräuschen, Stimmen und Flöten. Die Entschlüsselung und Kartografierung dieÂses Geflechts wird durch den Einsatz einer Texterkennungssoftware, die Klang in Schriftsprache überÂsetzt, ad absurÂdum geführt. Aus Feldaufnahmen (Truthähne, Hühner, Möwen) werÂden Lautgedichte, die im Liveauftritt als Duett gesproÂchen werÂden. Zusätzliche Klangquellen, wie maniÂpuÂlierÂte Schallplatten zur Erkennung von Vogelstimmen, Sampler, weiÂteÂre Feldaufnahmen, verÂschieÂdeÂne Flöten und Pfeifen und in Alltagssprache geruÂfeÂne Worte bilÂden in an- und absteiÂgenÂden Wellen die Biophonie aller Teile der Komposition, die sich im Raum ausbreitet.
- Ausstellung 
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Künstler:innen  Michael Barthel, Anna Schimkat
Zeit  19.00 – 20.00 Uhr
Kuratiert durch  Lena Brüggemann, Lena von Geyso, Elisabeth Pichler