Der Workshop Licking Concrete basiert auf einer Auseinandersetzung mit Materialien aus dem Archiv der Arbeit The Re-approÂpriaÂtiÂon of Sensuality, ein kolÂlaÂboÂraÂtiÂves Langzeitprojekt der Künstlerin Emma Haugh. Das Projekt verÂsucht Repräsentationsformen von Begehren und deren poliÂtiÂsche Architekturen neu zu forÂmuÂlieÂren, indem das Verhältnis von Körperwissen, Performance und räumÂliÂcher Anatomie unterÂsucht werÂden. Der Arbeit liegt die Frage zu Grunde: Wie stelÂlen wir uns einen Raum vor, der sich der Manifestation eines queer-femiÂnisÂtiÂschen Begehren widmet?
Die Arbeit wird durch kolÂlekÂtiÂve Prozesse der Wissensproduktion entÂwiÂckelt und reaÂliÂsiert. Sie entÂsteht in Form von Gesprächen, Workshops, Performances und eines kolÂlekÂtiÂven Archivs bestehend aus Fotografien, Collagen, Zines, Fantasy-Texten oder Architekturzeichnungen. Als Teil der Ausstellung Legitimate Rehearsal mateÂriaÂliÂsiert sich The Re-approÂpriaÂtiÂon of Sensuality als Installation, prinÂted matÂter und in Form eines Workshops. In ihm werÂden unter den theÂmaÂtiÂschen Schwerpunkten „Politik des Raumes, Zeitlichkeit, Print-Ephemera und Stadt“ neue, kolÂlekÂtiÂve Momente und ästheÂtiÂsche Behauptungen erarÂbeiÂtet. Der Workshop besteht aus perÂforÂmaÂtiÂven, affekÂtiÂven und körÂperÂliÂchen Reaktionen auf Text- und andeÂre Materialien. Improvisation, Gestik, Collage, Zersplitterungen, Unterbrechungen und andeÂre zufälÂliÂge Formen flieÂßen in den Prozess ein.