Tarot for Collective Bodies lädt Menschen ein, sich Tarotkarten für ein Kollektiv legen zu lasÂsen, dem sie selbst angeÂhöÂren. Während der Laufzeit der Ausstellung Based on theÂse depenÂdenÂciÂes, we defiÂne five norÂmal forms konnÂten Besucher_innen jeden Samstag teilÂnehÂmen. Die Arbeit entÂstand (im Rahmen des Projekts „Intercity/Switchcity“, proÂduÂziert von Pogon Zagreb, kuraÂtiert von Kristina Semenova und Lea Vene) in einem zweiÂjähÂriÂgen Austausch zwiÂschen Pavle Heidler, Marko Gutić Mižimakov, Silvia Marchig, Sonja Pregrad und Elli KuruÅŸ – einem Tanzkollektiv aus Zagreb/Stockholm und einem Kunstkollektiv aus Leipzig. Tarot for Collective Bodies verÂwenÂdet ein Tarotkartenspiel, das im Lauf eines Jahres im Kontext von It could be a comÂmuÂniÂty entÂstand.
It could be a comÂmuÂniÂty dienÂte als eine Art gemeinÂsaÂmer Grundlage für die Praktiken von Kollektiven und ihr Interesse, Situationen zu schafÂfen, die unausÂgeÂsproÂcheÂne Machtverhältnisse unterÂsuÂchen und mit ihnen spieÂlen. Das Spiel, das in verÂschieÂdeÂnen Städten weltÂweit gespielt wurÂde, ermögÂlichÂte eine Neuverteilung von Handlungsmacht und Performativität, indem es wähÂrend des Spielens immer wieÂder neu erfunÂden wurÂde. Dabei funÂgierÂte das Tarotkartenspiel als eine Art Vermächtnis. Es wurÂde in jeder Sitzung von den jeweiÂliÂgen Teilnehmer_innen verÂänÂdert, indem jede Gruppe ihr Wissen über Kollektivität auf den Karten dokuÂmenÂtierÂte.