Im Vorfeld der Ausstellung „Teleconnections“ wird open-weather im Kunstraum D21 einen Workshop zur Erstellung einer DIY-Satelliten-Bodenstation leiten. Am Ende des Workshops wird jede:r Teilnehmer:in die Grundlagen der Funkkommunikation verstehen und in der Nutzung einer DIY-Satellitenbodenstation geschult sein, um Wetterbilder von meteorologischen Satelliten zu empfangen. Der Workshop wendet feministische Prinzipien an, um vorherrschende Erzählungen über drahtlose Kommunikationstechnologien und deren Geschichte zu hinterfragen.
Die Ergebnisse des Workshops werden Teil der Ausstellung „Teleconnections“ sein, die am 7. November eröffnet wird.
Der Workshop wird in englischer Sprache gehalten.
Bitte beachten Sie, dass alle Teilnehmer:innen folgendes mitbringen müssen:
- Laptop + Ladegerät
- bei Laptops ohne USB-A-Anschluss, wird außerdem ein Adapter benötigt (z.B. USB C/Thunderbolt zu USB A)
- wetterangepasste Kleidung
Open-weather ist ein feministisches Experiment zur Abbildung und Vorstellung der Erde und ihrer Wettersysteme mit DIY-Werkzeugen. Unter der gemeinsamen Leitung von Soph Dyer und Sasha Engelmann werden seit 2020 Kunstwerke hergestellt, Workshops durchgeführt und Ressourcen für den Empfang und das Lesen von Satellitenbildern entwickelt. Durch diese Aktivitäten hat sich um das Projekt herum ein Netzwerk gebildet, das derzeit mehr als hundert Betreiber von DIY-Satelliten-Bodenstationen auf der ganzen Welt umfasst, von Buenos Aires bis Berlin.
In der Tradition des intersektionalen Feminismus untersucht open-weather die Politik der Verortung und der ineinandergreifenden Unterdrückung, die unsere Fähigkeiten zur Beobachtung, Verhandlung und Reaktion auf die Klimakrise prägt. Dabei stellt open-weather die vorherrschenden Darstellungen von Erde und Umwelt in Frage und verkompliziert die Vorstellungen vom Wetter jenseits des Meteorologischen.
Anmeldung per Mail: office@d21-leipzig.de
Teilnahme auf Spendenbasis.