„Teleconnections“ ist ein Begriff aus der Klimawissenschaft, der kausale Zusammenhänge zwischen weit voneinander liegenden Klimazonen bezeichnet. Über eine rein meteorologische Perspektive hinausgehend, stellt die Ausstellung Korrelationen zwischen Klimata, Medien und Politiken zum Diskurs. Politische, kulturelle und soziale Atmosphären werden durch den Einfluss von Medien geformt, technologisch produzierte Klimanarrative (re)produzieren Machtverhältnisse. Neben Themen wie Greenwashing, Medien als Katalysatoren von CO2-Kreisläufen, kolonialen Datenstrukturen, Aktivismus und Energie-Infrastrukturen werden in den multimedialen Beiträgen der internationalen Künstler:innen ökofeministische, spekulative und poetische Ansätze behandelt.
Die Ausstellung wird begleitet von einem Diskursprogramm aus Workshops, Vorträgen und Führungen.