Im Rahmen der Ausstellung Take me, Tiger spreÂchen Prof. Dr. Tilman Baumgärtel, Medienwissenschaftler und Journalist, und der Künstler Markus Zimmermann mit der Kuratorin Lena Brüggemann über die Verheißungen der Sharing Economy, des Co-Konsums und über die künstÂleÂriÂsche Auseinandersetzung mit der Idee vom Teilen und Tauschen. Stehen wir am Beginn eines postÂmaÂteÂriÂelÂlen Zeitalters?
Prof. Dr. Tilman Baumgärtel unterÂrichÂtet Medientheorie an der Hochschule Mainz. Er hat zu den Themen Medienkultur, Netzkunst, Computerspiele, Independent Kino in Südostasien und den deutÂschen Filmemacher Harun Farocki verÂöfÂfentÂlicht. Sein Buch »Schleifen. Zur Geschichte und Ästhetik des Loops« (Kadmos Verlag) ist geraÂde in der zweiÂten Auflage erschieÂnen. Wir spreÂchen mit ihm über seiÂne Thesen zur Sharing Economy.
Die Arbeiten von Markus Zimmermann entÂhalÂten seit einiÂgen Jahren eine intenÂsiÂve und perÂforÂmaÂtiÂve Auseinandersetzung mit Waren und Gaben. Für die Ausstellung im D21 Kunstraum hat er die Arbeit »Schlafen & Sprechen« entÂwiÂckelt, die den Besucher_innen die Möglichkeit gibt, in der Ausstellung zu überÂnachÂten – ein Angebot, das vor allem auf Menschen abzielt, die ihre Wohnung verÂmieÂten und in der Zeit einen Ersatzschlafplatz brauchen.
Seine Arbeiten wurÂden in letzÂter Zeit im Centre Georges Pompidou, Paris, KW Institute for Contemporary Art, Berlin und auf der CeBIT-Messe in Hannover gezeigt.