16.5. – 26.8.18

Tarot for Collective Bodies

Performance

Foto: MMOMA

Emotional States

Künstler:innen  Pavle Heidler, Elli Kuruş, Marko Gutić Mižimakov, Silvia Marchig, Sonja Pregrad

Zeit  15.30 – 18.30

Kuratiert durch  Lena Brüggemann

Tarot for Collective Bodies lädt Menschen ein, sich Tarotkarten für ein Kollektiv legen zu las­sen, dem sie selbst ange­hö­ren. Während der Laufzeit der Ausstellung Based on the­se depen­den­ci­es, we defi­ne five nor­mal forms konn­ten Besucher_innen jeden Samstag teil­neh­men. Die Arbeit ent­stand (im Rahmen des Projekts „Intercity/Switchcity“, pro­du­ziert von Pogon Zagreb, kura­tiert von Kristina Semenova und Lea Vene) in einem zwei­jäh­ri­gen Austausch zwi­schen Pavle Heidler, Marko Gutić Mižimakov, Silvia Marchig, Sonja Pregrad und Elli Kuruş – einem Tanzkollektiv aus Zagreb/Stockholm und einem Kunstkollektiv aus Leipzig. Tarot for Collective Bodies ver­wen­det ein Tarotkartenspiel, das im Lauf eines Jahres im Kontext von It could be a com­mu­ni­ty entstand.

It could be a com­mu­ni­ty dien­te als eine Art gemein­sa­mer Grundlage für die Praktiken von Kollektiven und ihr Interesse, Situationen zu schaf­fen, die unaus­ge­spro­che­ne Machtverhältnisse unter­su­chen und mit ihnen spie­len. Das Spiel, das in ver­schie­de­nen Städten welt­weit gespielt wur­de, ermög­lich­te eine Neuverteilung von Handlungsmacht und Performativität, indem es wäh­rend des Spielens immer wie­der neu erfun­den wur­de. Dabei fun­gier­te das Tarotkartenspiel als eine Art Vermächtnis. Es wur­de in jeder Sitzung von den jewei­li­gen Teilnehmer_innen ver­än­dert, indem jede Gruppe ihr Wissen über Kollektivität auf den Karten dokumentierte.

Tarot for Collective Bodies invi­tes peo­p­le to recei­ve a tarot rea­ding for a coll­ec­ti­ve of which they are mem­ber. It deve­lo­ped out of a two-year-long exch­an­ge (Intercity- Switchcity pro­ject pro­du­ced by Pogon Zagreb, cura­ted by Kristina Semenova and Lea Vene) by Pavle Heidler, Marko Gutić Mižimakov, Silvia Marchig, Sonja Pregrad, and Elli Kuruş—a dance coll­ec­ti­ve from Zagreb/Stockholm and an art coll­ec­ti­ve from Leipzig. Tarot for Collective Bodies uses the deck of tarot cards crea­ted over the cour­se of a year in the frame­work of It could be a com­mu­ni­ty.
It could be a com­mu­ni­ty acted as a kind of com­mon ground for both the prac­ti­ces of coll­ec­ti­ves and their inte­rest in crea­ting situa­tions that exami­ne and play with tacit power rela­ti­ons. Played in dif­fe­rent cities world­wi­de, the game redis­tri­bu­ted agen­cy and per­for­ma­ti­vi­ty by being con­stant­ly reinven­ted while play­ed. In the game, the deck of tarot cards acted as a kind of lega­cy. It was alte­red in every ses­si­on by the respec­ti­ve par­ti­ci­pan­ts, each group recor­ding their respec­ti­ve know­ledge on coll­ec­ti­vi­ty on the cards.

Emotional States