So, 20.7.25

Buchpräsentation & Finissage mit Luise Schröder, Olga Vostretsova in Kooperation mit der Buchhandlung „drift“

Event

Künstler:innen  Sharon Paz, Luise Schröder, Christina Werner, Anna Scherbyna

Zeit  17:00

Im Rahmen der Finissage von „Disruptive Structures“ stellt Luise Schröder ihre aktu­el­le Künstler:innenpublikation „Strömungen in Bewegung“ vor, in der sie sowohl inhalt­lich als auch ästhe­tisch die Erfahrungen und Aktivitäten nicht­staat­li­cher Frauen- und Lesbengruppen in der DDR der 1980er und 1990er Jahre the­ma­ti­siert. Ein Gespräch zwi­schen der Künstlerin und der Kuratorin Olga Vostretsova ermög­licht einen tie­fe­ren Einblick in das Themenfeld und den Arbeitsprozess. Im Anschluss dar­an gibt es die Möglichkeit, Fragen zu stel­len. Die Buchhandlung „drift“ prä­sen­tiert einen the­ma­ti­schen Büchertisch und führt in die Veranstaltung ein.

Die in der Publikation Strömungen in Bewegung ver­wen­de­ten Bild- und Textmaterialien stam­men aus dem GrauZone-Bestand des Archivs der DDR-Opposition der Robert-Havemann-Gesellschaft und dem Spinnboden Lesbenarchiv & Bibliothek und wur­den von Luise Schröder künst­le­risch bear­bei­tet und ver­frem­det. Die Künstlerin setzt sich dabei nicht nur mit geschicht­li­chen Leerstellen aus­ein­an­der, son­dern beleuch­tet auch die Bedeutung von Archiven als wirk­mäch­ti­ge Institutionen. Strömungen in Bewegung ist 2025 bei FOTOHOF>EDITION erschie­nen und wur­de von Anika Rosen gestal­tet. Die Publikation wur­de beauf­tragt, unter­stützt und finan­ziert durch das Berliner Programm Künstlerische Forschung, die Stiftung Kunstfonds / Neustart Kultur und die Sammlung SpallArt.

Olga Vostretsova: ist Kuratorin, Autorin und Vermittlerin in Leipzig. Sie arbei­tet insti­tu­tio­nell als Kuratorin für Diversität am MdbK Leipzig sowie frei­be­ruf­lich in kura­to­ri­schen Projekten mit Schwerpunkten auf zeit­ge­nös­si­scher femi­nis­ti­scher Kunst, kri­ti­scher Kunstvermittlung und PostOst-Perspektiven.
drift: Die Buchhandlung ›drift‹ in Lindenau/Plagwitz ist ein Ort für Freude, Zufall und Überraschungen. Zwischen kri­ti­scher Theorie, Romanen, Lyrik, Kinderbüchern und Comics möch­te sie ihren Besucher:innen das Driften ermög­li­chen: ein „vor­sätz­li­ches Verirren“ oder „frei­wil­li­ges Verlaufen“ durch die Literatur.

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